Zitate

„Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der Wille gefangen nehmen.“

„Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft.
Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört.“

„Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.“

„Es gibt keine unbestrittene Wahrheit.“

„Die Verleumdung ist schnell und die Wahrheit langsam.“

„Die nützlichsten Bücher sind die, die den Leser anregen, sie zu ergänzen.“

Nur in der Geometrie ist man imstande zu beweisen und zu entscheiden. Überall sonst lasset uns Molières Metaphrast folgen: es ist möglich, die Sache ist zu machen, es ist nicht unmöglich, man wird sehen. Eignen wir uns das „Vielleicht“ des Rabelais an, das „Was weiß ich?“ des Montaigne, das „Non liquet“ der Römer, den Zweifel der Schule von Athen.“

„Ist der Mensch einmal zu Irrtümern geboren, so laßt uns ihm nützliche wünschen.“

„Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit.“

„Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist solltest du sagen.“