Historisch belegte Verschwörungen

2. Teilnahme an der Planung, Vorbereitung, Entfesselung und Führung von Angriffskriegen, die internationale Verträge, Abkommen und Zusicherungen verletzten (Grundlage: Artikel 6a des Statuts).
3. Kriegsverbrechen (stricto sensu) waren Verbrechen gegen Mitglieder feindlicher Truppen und die Zivilbevölkerung der besetzten Gebiete (Grundlage: Artikel 6, besonders 6b des Statuts). Verbrechen vor dem Kriegsbeginn oder gegen die Zivilbevölkerung der verbündeten Achsenmächte fielen nicht darunter.
4. Unter Verbrechen gegen die Menschlichkeit fiel die Ermordung und Verfolgung von Oppositionellen und die Ermordung, Ausrottung, Versklavung, Deportation und andere unmenschliche Handlungen gegen Zivilbevölkerungen vor oder während des Krieges (Grundlage: Artikel 6, besonders 6c des Statuts).

Der Zwischenfall im Golf von Tonkin (vietnamesisch: Sự kiện Vịnh Bắc Bộ) war eine internationale Konfrontation, die zu einer direkteren Beteiligung der Vereinigten Staaten am Vietnamkrieg führte. Es handelte sich um eine Konfrontation am 2. August 1964, als die amerikanischen Streitkräfte verdeckte amphibische Operationen in der Nähe der nordvietnamesischen Hoheitsgewässer durchführten, was eine Reaktion der nordvietnamesischen Streitkräfte auslöste.
Die Regierung der Vereinigten Staaten behauptete fälschlicherweise, dass es am 4. August 1964 zu einem zweiten Zwischenfall zwischen nordvietnamesischen und amerikanischen Schiffen im Golf von Tonkin gekommen sei.

Als Watergate-Affäre (oder kurz Watergate) bezeichnet man, nach einer Definition des Kongresses der Vereinigten Staaten, zusammenfassend eine Reihe von gravierenden „Missbräuchen von Regierungsvollmachten“, die es während der Amtszeit des republikanischen Präsidenten Richard Nixon (20. Januar 1969 bis 9. August 1974) gab. Die Offenlegung dieser Missbräuche verstärkte in den USA massiv eine durch den Vietnamkrieg ausgelöste gesellschaftliche Vertrauenskrise gegenüber den Politikern in Washington und führte schließlich zu einer schweren Verfassungskrise. Nixon trat am 9. August 1974 – als bisher einziger Präsident in der US-Geschichte – von seinem Amt zurück; er kam damit einer drohenden Amtsenthebung (Impeachment) zuvor.

„Ich habe gesehen, wie die irakischen Soldaten mit Gewehren in das Krankenhaus kamen…, die Säuglinge aus den Brutkästen nahmen, die Brutkästen mitnahmen und die Kinder auf dem kalten Boden liegen ließen, wo sie starben.“
Diese Aussage einer vorgeblich kuweitischen Hilfskrankenschwester, die sich lediglich mit Vornamen Naryirah identifizierte, vor einem Menschenrechtskomitee des US-Kongress, sollte die amerikanische Öffentlichkeit für den Krieg begeistern.
Nach dem Krieg wurde bekannt, das Naryirah as Sabah die seinerzeit 15 jährige Tochter des kuweitischen Botschafters in den USA und Kanada war. Darüber hinaus ein Mitglied der Herrscherfamilie Kuweits war. Der Bericht war frei erfunden Die kuweitische Regierung hatte die PR-Agentur Hill & Knowlton für 12 Millionen Dollar beauftragt, die Öffentlichkeit für einen Kriegseintritt zu werben. Die Agentur hat enge Verbindungen zur US-Regierung. Die Meinungen divergieren, was die Mitverantwortung angeht.